Endotherme und exotherme Reaktionen werden in Differenz zu einer inerten Referenz gemessen. Als Messsignal dient die Thermospannung, die proportional zum Wärmefluss der jeweiligen Probe ist. Die Reaktionswärme kann über das Integral der Temperaturunterschiede als Funktion der Zeit gemessen werden. Die Wärmeleitungskalorimetrie wird für präzise quantitative Messungen von Reaktionswärmen oder für die qualitative Darstellung von Hydratationsvorgängen angewendet.