• Qualitative Analyse von Kleinstmengen (ca. 1 mg)
• Quantitative Phasenanalyse mittels Rietveldmethode (Zement (CEM I), Kompositzemente (CEM II) sowie Bestimmung des Amorphen Anteils
• Untersuchung der Hydratationskinetik von Zementpasten bei variablen Temperaturen bei Einsatz von Kapillaren Folienpräparaten sowie prim. Multilayerspiegel
• Qualitative Analyse von Reinphasen:
• Bestimmung metrischer Parameter
• Charakterisierung / Bestimmung metrischer Parameter bei variablen rel. Luftfeuchten und Temperaturen (LDH, AFt- (Ettringitstrukturen), AFm- (Calciumaluminathydrate) Phasen
• Strukturverfeinerung mittels Rietveldmethode auch in Kombination mit Synchrotron – oder Neutronenbeugungsdaten
Die Zementpaste wird in Metallprobenhalter eingefüllt und durch die Verspannung einer Kaptonfolie (Polyimid) über die Probenoberfläche mittels zweier Kunstoffringe abgedichtet. Durch Einstellung der Umgebungstemperatur in der Gerätesoftware wird die Reaktionstemperatur konstant gehalten. Wärmeentwicklungen, welche durch exotherme Prozesse in der Probe entstehen, werden durch eine automatische Anpassung der Steuereinheit abgeführt und können aus der Leistungskurve (blaue Kurve) in der Software „Maetre 3.1“ bestimmt werden. Die Messparameter für die kinetische Phasenanalyse werden in der Steuersoftware des Diffraktometers eingestellt.
Einsatzbereiche
• Untersuchungen zur Hydratationskinetik von Zementpasten latenthydraulischer und puzzolanischer Reaktionen
• Quantifizierung der Phasenentwicklung ( kristalliner und amorpher Anteile) in Abhängigkeit der Reaktionszeit und Temperatur mittels der Rietveldmethode
Geräteparameter
Anwendungsbereich: 10 − 50°C
Temperaturstabilität: ca. 0, 2°C
Panalytical Pulverdiffraktometer mit installiertem Feuchteprobenhalter Pumpe und Heizung für Probenhalter„Maetre“
Steuerung der Temperatur mit dem Softwarepaket „Maetre“ Steuereinheit Probenträger „Maetre“
Der Domprobenträger ist ein geschlossener Probenträger für Pulver- sowie Feuchtproben und kann in Kombination mit einem PANalytical Empyrean, X’Pert Pro oder X’Pert Powder Röntgendiffraktometer genutzt werden. Dabei kann der Probenträger mit einem Plastikdom versiegelt und ein Austausch mit der Atmosphäre verhindert werden. Durch Präparation in einer künstlichen Atmosphäre () kann eine XRD-Messung bei konstanten Bedingungen unter Ausschluss von von oder und bei konstanter Luftfeuchtigkeit erfolgen.
Einsatzbereiche
• Messung von feuchten oder reaktiven Proben unter spezifischer Atmosphäre ()
Zur Transmissionsmessung stehen Probenträger mit reflexfreier Kaptonfolie von PANalytical zur Verfügung. Das Probenmaterial kann als Suspension oder trockenes Pulver zwischen zwei Folien eingespannt werden. Dabei wird ein Austausch mit der Atmosphäre verhindert. Durch Präparation in einer künstlichen Atmosphäre () kann eine XRD-Messung bei konstanten Bedingungen unter Ausschluss von oder und bei konstanter Luftfeuchtigkeit erfolgen.
Einsatzbereiche
• Messung von feuchten oder reaktiven Proben mittels Transmission oder Reflexion
Die Flachprobenträger können wahlweise mit einer reflexfreien Quarzeinkristallscheibe (16 mm Ø) oder mit reflexfreien Siliziumeinkristallscheiben (23 mm Ø) bestückt werden. Diese erlauben die automatisierte Analyse von sehr kleinen Probenmengen mittels XRD, bevorzugt Pulver oder Suspensionen. Außerdem können dünne Folien, z.B. Filterrückstände auf Filterpapier untersucht werden.
Einsatzbereiche
• Messung von Pulverpräparaten oder Suspensionen bei kleinster Probenmenge
Probenträger für Reflexionsmessung Probendimension: 16 mm Ø bzw. 23 mm Ø wahlweise mit reflexfreien Quarz- oder Siliziumeinkristallscheiben
Zur Messung von Pulverproben mittels XRD in Reflexion stehen Probenträger aus Metall zur Verfügung. Diese können sowohl im frontloading-Verfahren als auch im texturärmeren backloading- Verfahren beschickt werden. Dazu können die Probenträger zerlegt und anschließend von der Rückseite mit Probe gefüllt werden. Dadurch werden störende Textureffekte in Folge von Einregelung stängeliger oder plattiger Minerale vermindert.