Fachgruppe Mineralogie/Geochemie

Messprinzip

Dimensionsänderungen von Feststoffen, Schmelzen, Pulvern oder Pasten bei Temperaturänderungen können anhand der Dilatometrie erfasst werden. Hierfür liegt das physikalische Prinzip der Stoffausdehnung nach der Gleichung dL/Lo = E-3 bei Temperaturerhöhung zugrunde. Ursprünglich dient die Methode der Qualitätssicherung von Glas- , Keramik-  und Metallprodukten,  sie kann aber auch an homogenen Gesteinen angewandt werden um Hinweise auf den Erstarrungsprozess zu bekommen.

Geräte & Anwendung

  • Netzsch: DIL 402 PC
  • Rohrofen mit Widerstandswicklung Temperaturbereich: 25°C bis 1 400°C integriertes Schutzrohr für Gasdurchfluss
  • Temperaturabhängige Messung der Dimensionsänderung von Feststoffen •Qualitätskontrolle von Glas, Keramik und Metallen
  • Erkundung von kristallisationsbedingten Restspannungen
  • Verhalten mineralischer und nichtmineralischer Feststoffe durch Erhitzen

Dilatometer im geöffneten Zustand                                                                                                     Probenhalterung und -thermolement