Fachgruppe Mineralogie/Geochemie

Messmethodik

Messmethodik: Das Probenmaterial wird mittels Röntgenstrahlung zur Eigenstrahlung angeregt. Da jedes in der Probe vorhandene Element seine charakteristische Fluoreszenzstrahlung abgibt, eignet sich das Verfahren zur qualitativen Analyse. Im Allgemeinen besteht ein linear proportionales Verhältnis zwischen Intensität der emittierten Röntgenstrahlung und der Elementkonzentration in der Probe, so dass bei entsprechender Kalibrierung auch eine quantitative Elementanalyse möglich ist. Bei diesem energiedispersiven Gerät wird die Strahlung im Halbleiterdetektor nach ihrer Energie aufgespalten.

Gerätespezifikation

  • Leistung: max. 9W (4-30 kV; 0,001-1 mA) Röhre Rhodium
  • Detektor: SDD (Si Drift Detektor)
  • Detektorauflösung < 160 eV (et) MnKα Dynamik 90 kcps (linear bis 60 kcps)
  • Energiebereich 0-24 keV
  • Probenwechsler 12 Positionen (s. Abb.1) Probendreher vorhanden
  • Filter 5: Kapton, Al-dünn, Al, Mo, Ag
  • Spülsystem Helium oder Luft
  • Probentypen - lose oder gepresste Pulver (Wachstabletten) - Feststoffe (27-42 mm ø), Schmelzlinge - Flüssigkeiten (5-10ml)