Fachgruppe Mineralogie/Geochemie

Instrument

Die Ionenaustauschchromatographie ist ein physikalisch-chemisches Trennverfahren, basierend auf der Verteilung eines Stoffes zwischen einer flüssigen mobilen Phase und einer festen stationären Phase. Die feste stationäre Phase besteht aus einem organischen Kationen- bzw. Anionenaustauscher. Hierbei handelt es sich um eine makromolekulare unlösliche Verbindung die an der Oberfläche elektrische Ladungen trägt. In dem Harz oder Gel sind funktionelle Gruppen eingebaut. Die Ladungen sind durch bewegliche Gegenionen neutralisiert. Die Ionen der mobile Phase und ionische Probemoleküle konkurrieren  um ihren Platz auf der Oberfläche der stationären Phase

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Spektralphotometer CADAS 100

Anwendungen

  • Umweltanalytik (Abwasser, Deponie- und Sickerwasser, Trinkwasser): anorgan. Anionen und
  • Anionen F-, NO3-, NO2-, Cl-, SO42-, Alkali- und Erdalkalikationen
  • Bergbau (Kali, Kohleverarbeitung): anorgan. Anionen F-, NO3-, NO2-, Cl-, SO42- - Kationen, Alkali- und Erdalkalikationen, Schwermetallionen, Metallkomplexe
  • Halbleiterindustrie, z.B. Bestimmung von Hauptbestandteilen und Verunreinigungen in
  • HF/HNO3, HF/HOAc/HNO3 Gemischen in Ätzlösungen
  • Wasch- und Haushaltsmittel, z.B. Bestimmung von Zitronen- und Gluconsäuren oder Alkanolaminen in Reinigern
  • Nahrungs- und Genussmittelindustrie, z.B. Bestimmung von Chlorid, Nitrat, Natrium, org.
  • Säuren und Schwermetallen in Obst- und Gemüsekonserven) Klinische Analytik, z.B. Bestimmung von Mangelzuständen an Kalium und Magnesium