Der Halogen Moisture Analyzer bestimmt thermogravimetrisch den Feuchtegehalt einer Probe. Dabei wird während des Trocknungsprozesses die Änderung der Probenmasse kontinuierlich bestimmt. Vorausgehend wird das Startgewicht ermittelt. Der analysierte Gewichtsverlust entspricht dem Feuchtegehalt der Probe. Mittels Halogentrocknung sind schnellere Messungen (in etwa 3-10 min.)
möglich, als vergleichbare Versuche im Trockenofen, in dem die Probe durch Konvektion erwärmt wird. Der Halogenstrahler erhitzt die Probe durch Absorption der Infrarotstrahlung. Die Halogentechnologie ermöglicht eine gleichmäßige Erwärmung der Probenoberfläche sowie ein schnelleres Erreichen der maximalen Heizleistung als die herkömmliche IR-Technologie. Zusätzlich arbeitet das Gerät mit dem Prinzip des Abschaltkriteriums, wobei der Nutzer die Wahl zwischen eine zeitgesteuerte Abschaltung oder die Gewichtsabnahme pro Zeiteinheit hat. Mithilfe des Abschaltkriteriums wird festgelegt, wann die Messung automatisch beendet werden soll und das Ergebnis angezeigt wird.
